Bei unserem Brainstorming zur Arteplage am Murten Licht-Festival 2019 war rasch klar: interaktiv soll unsere Installation sein. Und die Besucher*innen zu gemeinsamem Experimentieren ermutigen. Daraus entstanden ist der Lumomat.
Das Künstlerduo Elux + Schenkel durfte nach dem überdimensionalen Flipperspiel auf dem Schlossturm im Januar 2017 (mehr zum Flipperhaus hier), dieses Jahr erneut eine der rund 20 Arteplages am Murten Licht-Festival kreieren. Der Lumomat entstand aus der Idee, Betrachter*innen durch Köperbewegungen die Projektion beeinflussen zu lassen. Jede*r soll mitmachen und gemeinsam den Einfluss des eigenen Verhaltens auf Bild und Ton erforschen können. Eine Installation, die Besucher*innen unabhängig von Alter oder Sprache zu Interaktionen einlädt. Fünf farbige Bodenplatten konnten mit dem eigenen Schatten abgedeckt werden und so ein Muster auf der Hauswand und ein Geräusch über den Lautsprecher ausgelöst werden. Das gleichzeitige Aktivieren mehrerer Platten und rhythmisches Unterbrechen einzelner Elemente liessen unzählige Kombinationsmöglichkeiten zu und generierten immer wieder neue Ton-Bild-Kreationen. Mit viel Freude und Entdeckergeist haben die Gäste mit dem Lumomat ein Stück weit ihre eigene Installation geschaffen.
Ich durfte das Projekt in der Organisation unterstützen und die Crowdfunding-Kampagne betreuen. Die Entwicklung und Umsetzung der Arteplage lief zeitlich parallel zum Crowdfunding. Dies bedeutete für das Team einen grossen Aufwand, da nebst der Arbeit am Lumomat Zeit und Energie für Mails an unzählige Freunde nötig waren. Andererseits verlangte es von unseren Unterstützer*innen, dass sie etwas förderten, von dem noch niemand wusste, wie es aussehen oder im Detail funktionieren würde. Doch der Einsatz hat sich gelohnt und wir konnten die benötigte Summe vor Ablauf der Frist erreichen.
Wir danken allen, die zum Gelingen des Lumomat beigetragen haben!
Credits
Konzeption und Umsetzung: Andreas Schenkel, Elias Thoma (www.facebook.com/eluxschenkel/)
Projektmanagement und Crowdfunding: Michèle Zweifel (www.dieplanerie.ch)
Fotografie und Videography: Pierre de Senarclens (www.visum-design.ch)